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   LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10   

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LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10 (https://dejure.org/2013,14906)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10 (https://dejure.org/2013,14906)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. April 2013 - L 26 AS 1379/10 (https://dejure.org/2013,14906)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 24 SGB 10, § 33 SGB 10, § 45 SGB 10, § 48 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 10, § 50 SGB 10, § 22 Abs 1 S 4 aF SGB 2, § 40 aF SGB 2, § 1629a BGB
    Alg II - Aufhebung - Erstattung - Bedarfsgemeinschaft - Minderjährige - Minderjährigenhaftung - Einkommen - Betriebskostengutschrift - Anhörung - Bestimmtheit - Verbesserung - Widerspruchsverfahren - Warmwasserpauschale

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Insbesondere hat eine Anhörung (§ 24 Abs. 1 SGB X) auch der damals noch minderjährigen Klägerin zu 2) zu der beabsichtigten sie betreffenden teilweisen Leistungsaufhebung und dem entsprechenden Erstattungsverlangen stattgefunden (vgl. zum Anhörungserfordernis bei Aufhebungs- und Erstattungsbescheiden gegenüber Minderjährigen Bundessozialgericht , Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 16 ff.).

    Diese Verschlechterung im Widerspruchsverfahren verlangte eine besondere Anhörung (vgl. Leitherer im Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 85 Rn. 5), die nicht etwa im Gerichtsverfahren mit heilender Wirkung nachgeholt worden ist (vgl. § 41 Abs. 2 SGB X), weil es dazu eines (hier nicht erfolgten) eigenständigen Verwaltungsverfahrens bedarf, das ggfs. auch die Erklärung der Behörde umfasst, sie halte nach erneuter Prüfung unter Berücksichtigung des Ergebnisses der nachgeholten Anhörung am bisher erlassenen Verwaltungsakt fest (BSG, Urteile vom 9. November 2010 - B 4 AS 37/09 R, juris Rn. 14 ff. und vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 26).

    Zum anderen muss der Verwaltungsakt eine geeignete Grundlage für seine zwangsweise Durchsetzung bilden (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 31 unter Bezugnahme auf BSGE 105, 194 = SozR 4-4200 § 31 Nr. 2, Rn. 13 und auf BVerwGE 123, 261, 283).

    Insbesondere ist hinreichend deutlich geworden, für welche Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft, in welcher monatlichen Höhe und welche Leistungen im Einzelnen (es ist zwischen Leistungen zur Deckung der Regelbedarfe und der Kosten für Unterkunft und Heizung unterschieden worden) aufgehoben worden sind und entsprechende Erstattung verlangt wurde (vgl. zu den diesbezüglichen Bestimmtheitsanforderungen BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 32 ff.).

    Zwar ist diese die Minderjährigenhaftung betreffende Vorschrift grundsätzlich auch im Rahmen der Rückforderung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II entsprechend anwendbar, und zwar bereits im Erstattungs- und nicht erst im Vollstreckungsverfahren (ausführlich dazu BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris, Rn. 40 ff.).

  • BSG, 20.04.1961 - 4 RJ 217/59
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Eine solche "Verböserung" ist nach der jüngeren Rechtsprechung des BSG (anders noch Urteile vom 20. April 1961 - 4 RJ 217/59 und vom 23. April 1964 - 9/11 RV 318/62, beide juris) zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
  • BSG, 02.12.1992 - 6 RKa 33/90

    Reformatio in peius - Zulässigkeit - Widerspruchsführer - Krankenhausarzt -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Vielmehr besteht eine Befugnis der Widerspruchsbehörde zur Veränderung des angegriffenen Verwaltungsaktes zuungunsten eines Widerspruchsführers dann, wenn die Voraussetzungen des § 45 SGB X für die Rücknahme eines Verwaltungsaktes vorliegen (BSG, Urteil vom 2. Dezember 1992 - 6 RKa 33/90, juris Rn. 27 m.w.N.).
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 20/09 R

    Keine Absenkung des Arbeitslosengeld II - Nichtantritt einer angebotenen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Zum anderen muss der Verwaltungsakt eine geeignete Grundlage für seine zwangsweise Durchsetzung bilden (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 31 unter Bezugnahme auf BSGE 105, 194 = SozR 4-4200 § 31 Nr. 2, Rn. 13 und auf BVerwGE 123, 261, 283).
  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 37/09 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verfahrensfehler - Heilung - Nachholung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Diese Verschlechterung im Widerspruchsverfahren verlangte eine besondere Anhörung (vgl. Leitherer im Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 85 Rn. 5), die nicht etwa im Gerichtsverfahren mit heilender Wirkung nachgeholt worden ist (vgl. § 41 Abs. 2 SGB X), weil es dazu eines (hier nicht erfolgten) eigenständigen Verwaltungsverfahrens bedarf, das ggfs. auch die Erklärung der Behörde umfasst, sie halte nach erneuter Prüfung unter Berücksichtigung des Ergebnisses der nachgeholten Anhörung am bisher erlassenen Verwaltungsakt fest (BSG, Urteile vom 9. November 2010 - B 4 AS 37/09 R, juris Rn. 14 ff. und vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 26).
  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 144/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme der Leistungsbewilligung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Dass die Klägerin zu 1) zur Aufhebung und zum Erstattungsverlangen gegenüber der Klägerin zu 2) angehört werden sollte und angehört worden ist, ist dem an sie adressierten Anhörungsschreiben vom 9. Januar 2008 zu entnehmen, in dem ausdrücklich auch von der Klägerin zu 2) die Rede gewesen und zwischen den von den Klägerinnen zu 1) und 2) nach Auffassung des Beklagten (teilweise) zu Unrecht bezogenen Leistungen unterschieden worden ist (vgl. BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 144/10 R, juris Rn. 17).
  • BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 188/11 R

    Arbeitslosengeld II - Minderung der Unterkunfts- und Heizkosten durch Rückzahlung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Letztere ist ebenfalls als Einkommenszufluss anzusehen (vgl. BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 188/11 R, juris Rn. 10 ff.; Lang/Link in Eicher/Spellbrink, SGB 11, 2. Aufl., § 22 Rn. 61b), der - wie dargestellt - nach § 22 Abs. 1 Satz 4 SGB II a.F. den Bedarf für Unterkunft und Heizung im Folgemonat minderte.
  • BVerwG, 20.04.2005 - 4 C 18.03

    Nachtflugregelung; fachplanerisches Abwägungsgebot; Bedarfsprognose;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Zum anderen muss der Verwaltungsakt eine geeignete Grundlage für seine zwangsweise Durchsetzung bilden (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 31 unter Bezugnahme auf BSGE 105, 194 = SozR 4-4200 § 31 Nr. 2, Rn. 13 und auf BVerwGE 123, 261, 283).
  • BSG, 23.04.1964 - 11 RV 318/62

    Unabhängigkeit des Gerichtes bei der Feststellung der MdE von für die

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.04.2013 - L 26 AS 1379/10
    Eine solche "Verböserung" ist nach der jüngeren Rechtsprechung des BSG (anders noch Urteile vom 20. April 1961 - 4 RJ 217/59 und vom 23. April 1964 - 9/11 RV 318/62, beide juris) zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.09.2017 - L 2 AS 695/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anfechtungsklage - sozialrechtliches

    Das hätte, wie es auch das Sozialgericht im angefochtenen Urteil angenommen hat, zur Folge, dass bei einem Volljährigwerden im Prozess die Haftungsbeschränkung aus § 1629a BGB nicht zu einer Rechtswidrigkeit des Erstattungsbescheids führen würde (ebenso: Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. April 2013 - L 26 AS 1379/10 -, juris Rn. 46).

    (aa) Der 14. Senat des Bundessozialgerichts geht davon aus, dass der volljährig Gewordene gemäß § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB X einen Anspruch auf Aufhebung des Erstattungsbescheides hat (vgl. BSG, Urteil vom 7. Juli 2011, a.a.O., Rn. 47; ebenso: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. April 2013, a.a.O., Rn. 46; Merten, in: Hauck/Noftz, SGB X, § 50 Rn. 64 (Stand: August 2016)).

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